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Hier ein kleiner Ausschnitt aus einer Geschichte:

 

„Wenn alles verzweifelt scheint und man keinen Ausweg weiß, dann wird einem geholfen, egal, wie groß die Gefahr ist!“ Miranea sah ihr Freundin an, als sie den Satz sagte. Semara lächelte. „Ich bin so froh, das du gekommen bist!“ Miranea sah ihre Freundin erstaunt an. „Du bist dir schon im Klaren, das du lächelst, oder?“ Semara sah ihre Miranea verwirrt an. „Was? Oh... Nun ja, selbst ich freue mich manchmal!“

Die beiden Freundinnen, eine Menschen Frau und eine Nachtelfin saßen an einer Klippe und sahen auf das Meer hinaus. „Ist es nicht wunderschön?“, fragte Semara. „Ja, das ist es, ohne Zweifel. Als wir uns kennen lernten hätte ich es nicht für möglich gehalten, das du so etwas wie Freundschaft empfinden könntest, aber selbst bei einer Schattenpriesterin wie dir scheint es möglich zu sein!“ Miranea sah zu ihrem Wichtel, als er einen Hasen tötete. Sie lächelte boshaft. „Wichtel sind so praktisch!“ „Ja, das stimmt!“

Langsam erhob sich Semara. „Nun, der Grund, warum ich wollte, das du herkommst ist folgender: Ich soll jemanden töten, was ja nicht neues ist, aber dieses mal soll er zwei bis drei Leibwachen haben! Nicht, das ich es mir nicht zu trauen würde, aber sicher ist sicher...“ „Ja, ich weiß, was du meinst. Wo sollen die sein? Ich bin bereit!“ „Ich danke dir! Also, laut der Beschreibung sollen die in Goldhain sein. Dann lass uns uns mal auf den Weg machen!“ Miranea stand nun ebenfalls auf. „Zusammen wird das sicher leicht.

Als die beiden in Goldhain ankamen sahen sie sich um. Semara Sah auf die Schriftrolle, die sie von ihrem Auftraggeber bekommen hatte. Dann steckte sie sie wieder weg. „Da lang!“ Sie ging auf eines der Häuser zu und klopfte an, nachdem sie sich vergewissert hatte, das niemand zu sehen war. Die Tür wurde geöffnet und vor ihnen stand ein ein Mensch, gekleidet in eine Robe. „Dürfen wir eintreten?“, fragte Semara „Darf ich erfahren, was ihr von mir wollt?“ „Wir möchten gerne mit euch reden.“ Der Mann sah sie misstrauisch an, dann lies er die beiden rein.

Die beiden Frauen sahen sich nicht im Haus um, sondern sahen dem Mann direkt in die Augen. Er schien misstrauisch zu sein. „Nun, worum geht es?“ „Sagen wir es mal so...“ Semara zog blitzschnell einen Dolch und rammte ihn dem Mann in das Herz. Er brach zusammen. Semara grinste boshaft. Dann verließen die beiden Frauen das Haus wieder. Von den beiden Leibwachen war nichts zu sehen. Miranea sah zu Semara. „Bist du sicher, das es der richtige war?“ „Ja, ich bin mir sicher! Die Leibwachen sind ein Gnom und ein Zwerg, keine große Bedrohung.“ Sie verließen Goldhain wieder und zogen gen Westfall.


Miranea sah traurig in das Gesicht von Semara. „Ich werde so schnell wie möglich wieder kommen. Es wird höchstens zwei Wochen dauern, dann ist der Auftrag erledigt!“ „Ich hoffe, das es wirklich schnell geht... Wo wollen wir uns dann treffen?“ „Am besten in Feralas, wo wir uns das erste Mal trafen. Und... ich habe hier etwas für dich!“ Miranea kramte in ihrer Tasche und zog einen Ring hervor. Semara sah überrascht auf das Geschenk. „Ein Freundschaftsring!“, erklärte Miranea. Semara nahm den Ring entgegen. Miranea sah noch einem in das Gesicht ihrer Freundin, dann drehte sie sich um und ging.


Semara schritt die Straße nach Darnassus lang. Sie wollte nach Feralas um Miranea wieder zu treffen. Sie begab sich direkt zum Teleporter. Dann buchte sie beim Hypogryphenmeister einen Flug nach Thalanaar. Der Flug kam ihr ewig vor. Desinteressiert sah sie auf die Umgebung, über die sie flog. Sie verließ Thalanaar gleich nach der Landung wieder. Zu viele Leute auf einmal hasste sie. Nach einiger Zeit erreichte sie den verabredeten Ort und sah sich nach Miranea um. Sie hörte Schritte hinter sich, drehte sich um und sah in das Gesicht von Miranea.

„Endlich! Ich habe alles erledigt, also können wir jetzt wieder gemeinsam unsere Aufträge erledigen.“ Die beiden sahen in den dunklen Wald. Auf einmal hörten sie ein Rascheln hinter Miranea. Die beiden wirbelten herum. Ein Gnom trat aus dem Gebüsch. Er war- gekleidet in eine schwarze Robe, an der einige Blätter hingen. Miranea sah ihn erstaunt an. „Wollt ihr noch etwas von mir? Ich habe meinen Auftrag exakt ausgeführt!“ „Ja, das stimmt und deshalb...“ Er grinste hämisch. Semara, die im Schatten stand, schien er nicht bemerkt zu haben. „... möchte ich ich dich nicht mehr lebend wissen!“ Miranea sah ihn erschrocken an. „Wie meint ihr das?“ „Ich bin nicht gerade jemand, der Unschuldige verschont lässt und daher sehr gesucht! Deshalb möchte ich nicht um mein Leben fürchten müssen...“ Er lies ein böses Lachen vernehmen, dann sprach er einen Zauber. Miranea schrie auf, dann brach sie zusammen.

„Miranea!“, brach es aus Semara hervor. Der Gnom erschrak. Erst jetzt bemerkte er sie. Doch dann formte sich sein Mund zu einem Grinsen. Semara sah entsetzt auf ihre Freundin, die regungslos am Boden lag. Sie beugte sich über den leblosen Körper ihrer Freundin. Wütend erhob sie sich wieder und sah wütend auf den Gnom. „Du! Du hast sie umgebracht!“ Der Gnom sprach einen Zauber, Semara schwanden die Sinne und sie brach bewusstlos zusammen.

 

Dies ist nun der letzte Abschnitt ihres Lebens vor dem Gedächtnisverlust. Hier ein paar Basisdaten:

Semara Moonfire, wie Leshantras richtiger Name lautet, war eine grausame Schattenpriesterin, die Männer über alles hasste. Auch sonst gab es kaum jemanden, den sie nicht am liebsten töten würde. Nur ihre beste Freundin Miranea Shadowknight war von ihrem Zorn verschont. Gemeinsam arbeiteten sie als Auftragsmörderinnen.